Namibia for Family

Gruppenreisen Namibia

Im gemütlichen Kleinbus machen Sie sich auf Entdeckungsreise durch die gewaltigen Weiten Namibias und erforschen die einzigartige Tierwelt des Landes im äußersten Südwesten Afrikas. Nach der Ankunft in der schönen Landeshauptstadt Windhoek geht es über Naukluft, Swakopmund, Walvis Bay und dem Erongo-Gebirge in den Etosha Nationalpark – Afrikas wildreichsten Park und ohne Zweifel die Hauptattraktion Namibias.

Tourcharakter

Wir legen während unserer Namibia-Familienreise nicht nur speziellen Wert auf die „Big Five“, sondern nehmen uns auch Zeit für die „Little Five“, denn Elefantenspitzmaus und Ameisenlöwe können genauso spannend sein wie der Afrikanische Elefant oder ein stolzer Löwe. Auf Jeep-Safaris kommen wir den Giraffen, Antilopen Nashörnern und anderen Tieren nah. In der Namib Wüste erwarten Sie die höchsten Dünen der Welt – ein gigantischer Sandkasten für Alt und Jung!
Das vielseitige inkludierte Reiseprogramm bietet ausreichend Zeit für Bewegung, Austoben und Entspannung. Da Sie größere Reiseentfernungen zurücklegen, empfehlen wir die Familienreise nach Namibia für Kinder ab 7 Jahren. Das Klima ist trocken und sehr warm. Im Sommer liegen die Temperaturen tagsüber bei rund 25° C, nachts können sie bis zum Gefrierpunkt sinken. Die Hotels sind nicht luxuriös, sondern eher im höheren Mittelklassebereich mit optimaler Lage anzusiedeln. Wir wohnen nicht außerhalb der Etosha, sondern mittendrin!

Unterkünfte
Die von uns sorgfältig ausgewählten Unterkünfte sind nicht luxuriös, sondern eher im höheren Mittelklassebereich mit optimaler Lage anzusiedeln. Fast alle Lodges verfügen über einen Pool und bieten ein leckeres Frühstück für einen guten Start in den Tag. Während der Mittagszeit sind wir meist unterwegs und abends locken zahlreiche gute Restaurants in den Unterkünften oder in der Umgebung mit leckeren namibischen Speisen. Wir empfehlen die Namibia-Familienreise aufgrund der Vielzahl der im Reisepreis inkludierten Aktivitäten und der etwas längeren Transferzeiten für Kinder ab 7 Jahren.

1.Tag: Anreise

Heute startet unsere Namibia Reise mit Kindern. Der Flug ist nicht im Reisepreis inkludiert.

2. Tag: Ankunft in Windhoek
Owe uya po! – willkommen! So heißt uns Namibia in der traditionellen Oshiwambo-Sprache willkommen! Nach der Ankunft am Morgen in Windhoek am International Airport und der Erledigung der Einreiseformalitäten werden wir bereits am Flughafen von unserem Guide erwartet, der uns zu unserer ersten Unterkunft fährt.

In der Lodge mit privatem Game Reserve haben wir Zeit uns vom Flug zu erholen und können uns am Pool eine Runde entspannen. Auf etwa 12.000 Hektar, umgeben von karger, unendlich wirkender Savanne, liegt Namibias älteste Wildtierfarm. Aufgrund ihrer Lage ist die Lodge ideal auf unserem Weg Richtung Etosha Nationalpark. Unsere Familien-Chalets sind im afrikanischen Stil und haben eine private Veranda, von der aus die Landschaft und die beeindruckenden Sonnenuntergänge bewundert werden können.

Am späten Nachmittag steht bereits unsere erste Aktivität dieser ganz besonderen Namibia-Familienreise auf dem Programm: Eine Sundowner-Gamedrive Tour! Bei einem Game Drive fährt man im offenen Jeep durch das weitläufige Reservat und beobachtet die hier freilebenden Wildtiere. Von der kleinen Antilope bis hin zu dem größten Breitmaulnashorn. Die Sundowner-Pirschfahrten dauern etwa 2 Stunden. Bei den Ausflügen können 25 verschiedene Wildtierspezies beobachtet werden, die das 12.000 Hektar große Gelände durchstreifen. Ebenso leben hier viele verschiedene Vogelarten, darunter der Schreiseeadler, welche bei Vogelbeobachtungen bestaunt werden können. Mit etwas Glück sehen wir die seltenen Sable-Antilopen, das kostbare Spitzmaulnashorn, die Pferdeantilope oder größere Herden Steppentiere. Otjiwa ist für seine schönen Dämme bekannt und beheimatet außerdem ein üppiges Vogelleben, wozu auch der majestätische afrikanische Fischadler gehört.

Am Ende der Pirschfahrt fahren wir zu einem der Hügel des privaten Reservats, wo wir den berühmten Sonnenuntergang Namibias bewundern können, während wir bei einem Drink und kleinen Snack entspannen und die ersten Eindrücke auf uns wirken lassen können.

Zum Abendessen kommen wir dann in der Lodge an und kosten die typisch namibischen Speisen.

Verpflegung: A
Transfers: ca. 3 Std.

3. Tag: Natur erkunden und Jeep-Tour bei Nacht

Heute können wir erstmal ausschlafen, uns am Pool erholen und den ganzen Tag die familiäre und herzliche Gastlichkeit auf der Lodge erleben.

Zudem unternehmen wir mit unserem Guide einen Spaziergang durch die Natur der Umgebung. Zu Fuß kann man hier einiges inmitten der sandig, roten Landschaft entdecken: Termitenhügel, kleine Insekten, Pflanzen sowie einheimische Bäume und Fußspuren. Unser Guide erklärt uns die Geheimnisse der Natur und wir erfahren viel Wissenswertes über Namibias Flora und Fauna. Wie riechen die Pflanzen, welches Tier hinterlässt welchen Dung und welche kleinen Tiere sind für die Natur wichtig? Viele Tiere, die man im Auto nie entdecken würde, bilden die Grundlage für alle größeren Tiere und ermöglichen einen geschlossenen und intakten Kreislauf der Natur. Deshalb haben sie unsere Aufmerksamkeit genauso verdient, wie der Löwe, die Giraffe oder der Elefant.

Optional kann heute zusätzlich ein privater Game-Drive oder eine Nacht-Jeeptour auf eigene Kosten gebucht werden. Bei der Jeep-Tour bei Nacht ist es wahrscheinlich, dass wir einige kleine Raubtiere und nachtaktive Tiere sehen, denn in der Nacht kommen alle Tiere aus ihren Verstecken zum Vorschein. Vielleicht zeigt sich sogar ein Leopard? Nachtsafaris sind in Nationalparks in der Regel nicht erlaubt, da diese bei Sonnenuntergang verlassen sein müssen. Eine nächtliche Pirschfahrt ist daher eine ganz besondere Erfahrung in diesem privaten Reservat.

Verpflegung: F/A

4. Tag: Highlight: Etosha Nationalpark
Die heutige Fahrt führt uns weiter in Richtung Norden. Über Outjo erreichen wir den Etosha Nationalpark, eines der Highlights unserer Reise durch Namibia. Am Mittag kommen wir in unserer Unterkunft an und checken erst einmal ein. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, brechen wir am Nachmittag zu einer ersten Fahrt in den weltbekannten Nationalpark auf.

Der Etosha Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von ca. 23.000 Quadratkilometern und ist damit eines der größten Wildreservate weltweit. Mehr als 110 Säugetierarten, darunter auch Nashörner, Löwen, Leoparden, Giraffen und Zebras, sowie unzählige Vogelarten sind hier zuhause und warten darauf, von uns entdeckt zu werden.

Die Etosha Pfanne war vor Millionen von Jahren ein großer See, der von mehreren Flüssen gespeist wurde. Mit der Zeit änderten die Flüsse ihren Verlauf, sodass der See austrocknete und diesen „großen weißen Platz", was „Etosha" in der Sprache der Ovambos heißt, hinterließ. Nur in besonders guten Regenjahren ist die Senke flach mit Wasser gefüllt und lockt dann Scharen von Flamingos an. An den Rändern der Pfanne gibt es jedoch ständige Wasserstellen, an denen sich zahlreiche Landtiere und Vögel das ganze Jahr über aufhalten. Das mineralhaltige Wasser lässt ringsum zahlreiche Gräser, Sträucher und Bäume gedeihen, die dem Wild als Versteck dienen.

Transfers: 3 Std.
Verpflegung: F/A

5. Tag: Safari im Etosha Nationalpark
Der heutige Tag steht komplett im Zeichen der Tierbeobachtung und wir bestaunen erneut das Leben der Tiere im Etosha Nationalpark, welche von der Etosha Pfanne angelockt werden. Diese war vor Millionen von Jahren ein großer See, der von mehreren Flüssen gespeist wurde. Mit der Zeit änderten die Flüsse ihren Verlauf, sodass der See austrocknete und diesen „großen weißen Platz", was „Etosha" in der Sprache der Ovambos heißt, hinterließ. Nur in besonders guten Regenjahren ist die Senke flach mit Wasser gefüllt und lockt dann Scharen von Flamingos an.

An den Rändern der Pfanne gibt es jedoch ständige Wasserstellen, an denen sich zahlreiche Landtiere und Vögel das ganze Jahr über aufhalten. Das mineralhaltige Wasser lässt ringsum zahlreiche Gräser, Sträucher und Bäume gedeihen, die dem Wild als Versteck dienen.

Während wir am frühen Morgen und am Nachmittag durch den Park fahren, halten wir an den verschiedenen Wasserstellen, um die Tiere zu beobachten. Während der Mittagszeit legt unser Reiseleiter eine Pause ein. Wir können etwas essen und trinken und uns am Pool ausruhen, denn auch die Tiere machen Mittagsschlaf.

Antilopen, Giraffen, Elefanten und die großen Raubkatzen aus unseren Träumen halten sich in dem Nationalpark auf. Es macht Spaß, auf das Unerwartete hinter jeder Biegung und bei jedem Wasserloch zu stoßen. Mit etwas Geduld kann die Zeit im Park zu den besten Tiererlebnissen führen, denn der Etosha Nationalpark ist über 22.000 Quadratkilometer groß und einer der wildreichsten Parks in Afrika. An den Wasserlöchern werden wir zahlreiche Tierbeobachtungen machen können. Man sollte in Namibia aber nicht nur auf die Großtierwelt eingestellt sein, sondern auch auf die kleinen Säugetiere wie Reptilien und Vögel achten, denn diese sind häufig ebenso sensationell anzusehen!

Verpflegung: F/A

6. Tag: Erongogebirge

Heute fahren wir weiter in das Erongogebirge, das seine einzigartige Form von Vulkanen erhalten hat. Im Erongo gibt es tausende Felsmalereien. Die Malereien und viele archäologische Funde zeigen, dass hier vor langer Zeit San lebten, jagten und ihre Spuren hinterließen. Durch Kolonisierung und Konflikte mit anderen Kulturgruppen wurden die zurückhaltenden Buschleute aber schon vor langer Zeit aus diesem Gebiet vertrieben.

Unsere nächste Unterkunft liegt etwas außerhalb von Omaruru und bietet einzigartige Safari-Erlebnisse. Die Zimmer der Lodge, sowie das Restaurant verteilen sich rund um das lodgeeigene Wasserloch und bieten so die Chance auf tolle Tierbeobachtungen aus der Nähe. Gerade mit Kindern ist die Lodge toll, denn es gibt immer was zu sehen!

Am Nachmittag unternehmen wir gemeinsam eine Safarifahrt im Jeep durch das Gelände der Lodge. Zu den im Game Reserve heimischen Tieren gehören das seltene Breitmaulnashorn, Nilpferde, Giraffen, Zebras, Elefanten und verschiedene Antilopenarten. Auf der Jeep-Tour geht es raus aus dem kleinen, nur 500 Hektar großen Bereich der Lodge, in den großen, ca. 5.000 Hektar großen Außenbereich, wo die Elefanten dem Jeep durch mitgebrachtes Heu sehr nahekommen werden.

Transfers: 3,5 Std.
Verpflegung: F/A

7. Tag: Auf zur Küste
Heute geht es Richtung Küste! Unterwegs sehen wir nochmals die gebirgige Landschaft mit bizarren Felsformationen und Granitblöcken. Unweit von unserem Weg liegt der 1.728 Meter hohe Inselberg Spitzkoppe, der aufgrund seiner markanten Form auch als Matterhorn Namibias bekannt ist. Gemeinsam mit unserem Guide begeben wir uns auf einen Spaziergang und genießen die Aussicht auf diese einzigartige Landschaft. Die Kids können die riesigen Felsen erklimmen. Wir legen eine Pause für einen Snack ein und machen ein kleines Picknick mitten in der Natur.

Zudem besuchen wir auch das Living Museum der San. Wir erfahren mehr über das Leben der Buschmänner, unternehmen eine kleine Wanderung und lesen mit einem Jäger Spuren. Mit dem Living Museum wird den San die Chance gegeben, hier erneut einer geregelten Arbeit nachzugehen. Dafür werden die San nun für ein paar Monate aus der Kalahari hierhin gebracht, um den Touristen das ursprüngliche Leben der Buschmänner zu zeigen. Die Menschen leben dort allerdings in ärmlichen Verhältnissen in einfachen Zelten und nicht in traditionellen Hütten. Das Volk ist jedoch sehr nett und freut sich über Besucher, da sie gerne ihr Wissen über Tierfallen, den Umgang mit Pfeil und Bogen, die Herstellung von Schmuck und ihre Folklore weitergeben.

Das nächste Ziel auf unserer spannenden Reise heißt Swakopmund. Die Einflüsse aus der deutschen Kolonialzeit Namibias lassen sich in Swakopmund noch heute an der deutschen Kolonialarchitektur und den Straßennamen, wie z.B. der im Zentrum liegenden Bismarckstraße, erkennen.

Swakopmund ist eine kleine Küstenstadt, in der etwas Zeit zum Bummeln und zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten oder Kaffee trinken bleibt. Hier gibt es unter anderem das bestgeführte Privatmuseum im Land, ein Meeresaquarium, eine Kristallgalerie und eine kleine Badebucht, die „Mole" genannt wird.

Transfers: ca. 3-4 Std. inkl. Stopps
Verpflegung: F/P

8. Tag: Living Desert Tour
Mit einem echten "Wüstenprofi" fahren wir heute Morgen im Allradfahrzeug in die Dünen, die direkt neben Swakopmund beginnen. Ohne Furcht vor Schlangen oder Skorpionen zeigt er uns das beeindruckende Leben im Wüstensand. Mit dem Jeep geht es dabei auch hoch auf die Dünen und wir genießen den herrlichen Ausblick auf das weite Sandmeer - ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie.

Der Dünengürtel an der Küste Swakopmunds erscheint auf den ersten Blick leblos, jedoch gibt es hier eine faszinierende Vielfalt von kleinen Tieren, die sich an das Leben in der Wüste angepasst haben. Gemeinsam entdecken wir die spannende Tier- und Pflanzenwelt und erfahren dabei viel über die Lebensweise der kleinsten Lebewesen im Sand: Wir bewundern zum Beispiel die sogenannte "tanzende Weiße Dame", den durchsichtigen Wüstengecko mit Zehenflossen, die Spuren einer beinlosen Echse, Wüsteneidechsen, die Michael Jacksons Moonwalk tanzen, und unzählige andere Staunen erweckende Wesen. Unser Guide klärt uns aber auch über die Vergänglichkeit der Schönheit der Wüste auf, die durch den Menschen zerstört werden kann.

Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Wer noch etwas unternehmen möchte, dem empfehlen wir eine Strandwanderung mit unserem Guide oder einen Besuch der Salzpfannen außerhalb von Swakopmund, um die zahlreichen Seevögel zu beobachten oder einen Spaziergang am Swakop-Fluss zu machen und auf die Dünen zu klettern. Wer möchte, kann aber auch einfach auf eigene Faust durch die Stadt bummeln und vielleicht das schöne Aquarium oder die Kristallgalerie besuchen.

Verpflegung: F

9. Tag: Robbenkolonie von Walvis Bay
Am Morgen fahren wir nach Walvis Bay, von wo wir eine schöne Katamaranfahrt durch die riesige Lagune unternehmen. Zwischen Walvis Bay und Swakopmund, an der rauen Küste des Atlantiks, erleben wir an Bord eines großräumigen und bequemen Katamarans die einzigartige Natur und Tierwelt der Walvis Bay-Lagune. Die nährstoffreichste Meeresströmung der Welt, der kühle Benguela Strom, hat hier nicht nur die Wüste Namib über Jahrmillionen geformt, er sorgt auch dafür, dass die Gewässer an der Südwester-Küste stets mit reichlich Fisch und anderen Meeresbewohnern gefüllt sind. Wir sehen Robben und Pelikane und mit etwas Glück auch Wale und Delfine (je nach Jahreszeit). Für alle Gäste gibt es Snacks und Getränke an Board.

Die ca. 3,5-stündige Fahrt beginnt am Morgen um 8:30 Uhr am Anlegehafen in Walvis Bay. Die aufmerksamen und freundlichen Skipper erklären viel über den Hafen, die Walvis Bay-Lagune, Flora und Fauna und geben auf Nachfrage gerne auch etwas Walvis Bayer Lokalkolorit zum Besten. Die Fahrt geht vom Industriehafen über die Walvis Bayer Austernbänke bis hinaus zum Pelican Point, wo eine große Kolonie Pelzrobben zuhause ist. Die Tour bietet viele Höhepunkte. Unter anderem werden Pelikane im Flug mit der Hand gefüttert und vielleicht steigt auch eine der zutraulichen Seelöwen ins Boot ein, um sich sein Frühstück abzuholen und sich mit Ihnen fotografieren lassen. Mit etwas Glück erleben Sie verspielte Delfine, die das Boot eine Zeit lang begleiten und Sie lernen viele interessante Dinge über diese Tiere und sehen je nach Saison sogar auch Wale, Lederschildkröten oder Mondfische (Mola-Molas). Kurz vor dem Ende der Tour werden – dies ist dann der kulinarische Höhepunkt – frische Austern und Sekt sowie Snackplatten und kühle Getränke serviert. Für den durstigen Passagier gibt es die kühlen Getränke allerdings auch schon eher.

Zurück in Swakopmund verbringen wir entweder die Zeit auf eigene Faust oder der Reiseleiter nimmt uns mit zum Hauptstrand oder, wenn Ebbe ist, zu den Felsenpools, wo wir mit Netzen Felsenfische fangen können.

Den Abend lassen wir erneut gemütlich in Swakopmund ausklingen.

Transfers: ca. 1 Std.
Verpflegung: F/P

10. Tag: Fahrt in die Namib-Wüste

Nun führt uns unser Weg weiter in Richtung Sossusvlei Dünen. Die Fahrzeit ist heute länger, weshalb wir früh abfahren werden.

Unser Weg führt uns durch die berühmte Mondlandschaft. Wir haben das Gefühl, auf einem anderen Planeten zu stehen! Auf den ersten Blick wirkt die Gegend karg und trostlos, aber es gibt ein paar Pflanzen und Tiere, die den Witterungsverhältnissen in der unfruchtbaren Region trotzen und manche davon überdauern mehrere hundert Jahre. Mit etwas Glück sehen wir auch die berühmte Welwitschia-Pflanze auf dem Weg.

Kein Zweifel: Diese Landschaft wirkt wie von einem anderen Stern. Man könnte meinen, man befände sich auf dem Mond oder auch auf dem Mars. Besondere Berühmtheit hat die hier wachsende Welwitschia-Pflanze, die sich sogar auf dem Staatswappen des Landes wiederfindet, obwohl die Pflanze nicht besonders fotogen ist. Es ist viel mehr das stolze Alter, das sie so faszinierend macht. Die älteste Welwitschia der Welt wird auf 1.500 Jahre geschätzt! Die Welwitschia, die sowohl männlich als auch weiblich ist, wird auch lebendes Fossil genannt, denn sie wächst nur einen Millimeter pro Jahr. Also einen Zentimeter in zehn Jahren…

Je weiter wir in Richtung Wüste fahren, desto mehr wandelt sich das Farbenspiel. Die Piste führt uns durch die Kiesflächen der Namib, den Gaub- und Kuiseb-Canyon und entlang der westlichen Randstufe der Pro-Namib. Unterwegs begegnen uns bestimmt Strauße, vielleicht aber auch Springböcke, Hartmann-Bergzebras oder Oryxantilopen.

Vorbeikommen wir auch an der kleinen Wüsten-Siedlung Solitaire, wo wir die alten, rostigen Oldtimer, die halb im Sand vergraben sind, begutachten und im Café eine Pause machen können. Das kleine Wüstendorf liegt strategisch günstig in dem sehr dünn besiedelten Gebiet Namibias und wird daher von vielen Reisenden als Zwischenstopp und Auftankstation für Auto und Mensch genutzt. Das kleine Wüstendorf liegt strategisch günstig zwischen den Dünen und Swakopmund und wird daher von vielen Reisenden als Zwischenstopp und Auftankstation für Auto und Mensch genutzt.

In dem kleinen Dorf Solitaire gibt es nicht viel zu tun oder zu sehen, aber es ist dennoch eine wichtige Station auf dem Weg nach Sossusvlei, ca. 90 Kilometer entfernt. Sie finden hier die einzige Tankstelle, einen Gemischtwarenladen und ein Postamt auf dem Weg zwischen Sesriem und Walvis Bay. Solitaire hat auch eine kleine Bar. Diese abgelegene Siedlung am Rande des Namib-Naukluft Nationalparks ist seit mehr als 60 Jahren ein willkommener Zwischenstopp während der langen Fahrt durch die Wüste. Das Namib-Naukluft-Gebiet umfasst den Kuiseb Canyon, den spektakulären Spreetshoogte Pass und die Sossusvlei Dünen Namibias. Solitaire befindet sich direkt unterhalb des Tropic of Capricorn im Zentrum des 45.000 Hektar großen Solitaire Land Trust, der sich der Erhaltung des Grünlandökosystems und der hier lebenden Wildtiere widmet. Das Gebiet reicht von der Basis des Great African Escarpment bis zur Namib, der ältesten Wüste der Welt.

Transfers: ca. 6-8 Std. inkl. Stopps
Verpflegung: F/A

11. Tag: Spaß auf den höchsten Dünen der Welt
Heute heißt es früh aufstehen, mit Öffnung der Tore bei Sonnenaufgang fahren wir in den Namib Naukluft Nationalpark hinein, um die einzigartigen Dünen zu erleben. Doch es lohnt sich, da die Dünenlandschaft im Morgenlicht ein unvergessliches Landschaftsbild bietet. Wir fahren zur Düne 45 – dem Highlight des Tages! Die "Dune 45" ist eine der höchsten Dünen der Welt - von hier oben haben Sie einen herrlichen Ausblick über die weite Landschaft der Namib-Wüste. Der Aufstieg ist zwar recht steil, oben angekommen werden Sie dafür mit der Aussicht belohnt.

Die Zufahrtsstraße in das Sossusvlei ist geteert und bringt uns über eine 60 km lange Strecke von unserer Unterkunft bis auf 5 km an die Dünen heran. Von einem großen Parkplatz aus fahren wir in 4x4 Geländewagen über Sandwege bis zur Pfanne im Sand und besuchen das beeindruckende Dead Vlei. Im Dead Vlei liegt das Ende des Trockenflusses Tsauchab und "Big Daddy", die scheinbar weltweit höchste aller Dünen. Die Landschaft ist vor allem geprägt durch abgestorbene Kameldornbäume. Allgemein gibt es in dieser Gegend so manch bizarre Pflanze oder Tierart, angepasst an das Leben in der Wüste, zu entdecken.

Bevor wir das beeindruckende Dead Vlei besuchen, frühstücken wir erst einmal in der Dünenlandschaft. Wir haben (wetterabhängig) einen großen Picknickkorb dabei und suchen uns ein schattiges Plätzchen.

Seit vielen Jahren kämpft sich das sporadisch fließende Wasser des Tsauchab Trockenflusses durch die immer weiterwachsende Dünenlandschaft der Namibwüste und prägt zum Teil das Landschaftsbild. Der Trockenfluss wird das Meer allerdings nie erreichen können, sondern in einer natürlichen Staumauer aus Dünen, die immer weiterwächst, versickern: Von dieser stetigen Dünenbildung ist dem Tsauchab der Weg zum Ozean abgeschnitten worden und dabei ist eine Lehmbodensenke, das "Sossusvlei", entstanden.

Bevor wir zurück zur Lodge fahren, besichtigen wir den Sesriem Canyon. Er ist fast 1 Kilometer lang und teilweise bis zu 30 Meter tief. Der Abstieg in den Canyon erfolgt über Felsstufen, die in den Stein gehauen sind. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk!

Der Name „Sesriem“ ist afrikanisch und bedeutet übersetzt 6 Riemen. Der Name ist dadurch entstanden, dass die Trekker (die ersten europäischen Siedler) vor hundert Jahren 6 Ochsengespannriemen zusammenknoten mussten, um Wasser in einem Kübel aus dieser Schlucht heraufzuholen. Im Sesriem Canyon ist die Geologie besonders interessant, da man ganz offensichtlich die unterschiedlichen Gesteinsschichten erkennen kann. Diese Schichten sind vor Jahrmillionen entstanden und kommen in dieser Schlucht besonders gut zum Vorschein.

Transfers: ca. 1,5 Std.
Verpflegung: P/A

12. Tag: Fahrt in die südliche Savanne
Unsere Familienreise startet an diesem Tag mit einer frühen Abfahrt. Die Fahrtzeit ist heute etwas länger, aber die Landschaft ist interessant und das Farbenspiel und die Vegetation wandeln sich, je weiter wir aus der Wüste rausfahren.

Am frühen Nachmittag erreichen wir unsere letzte Unterkunft im schönen Namibia und können hier noch einmal relaxen. Die Lodge liegt inmitten der weiten afrikanischen Savanne in der Nähe von Mariental. Die Gegend ist Heimat des Nama-Volks, das von den Khoi-Khoi abstammt.

Das Gebiet des namibischen Bushveld beheimatet eine Reihe von Tieren und auch eine reiche Vogelwelt. Von der Lodge blickt man auf ein Wasserloch, an dem man immer wieder Antilopen, Strauße und mit Glück auch eine Nashornfamilie sehen kann. Der Pool lädt zum Erfrischen ein.

Transfers: ca. 4-5 Std. inkl. Stopps
Verpflegung: F/A

13. Tag: Pirschfahrt mit Sundowner

Heute erleben wir zum letzten Mal die Landschaft Namibias bei einer gemeinsamen Jeep-Tour zum Sonnentag. Mit etwas Glück können wir hier auch Zebras, Giraffen, verschiedene Antilopen oder sogar Nashörner entdecken. Noch einmal erleben wir pünktlich zum Sonnenuntergang einen Blick über das Bushvield, in der Hand unser Sundowner-Drink und erfüllt von diesem unglaublichen Afrika pur-Gefühl: Das Licht, die Erlebnisse, die Tiere – wir lassen alles Revue passieren und genießen den letzten Abend in Namibia.

Verpflegung: F/A

14. Tag: Kinderhilfsprojekt Mammadù, Windhoek & Abreise
Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Windhoek und besuchen das Kinderhilfsprojekt Mammadù. For Family Reisen unterstützt das Projekt Mammadù bereits seit einigen Jahren. Wir kennen die engagierte Gründerin Agnes Röhm persönlich und unsere Geschäftsführerin, Nadja Albrecht, hat das Projekt vor Ort selbst mit ihren eigenen Kindern besucht. Die Kids dort haben immer großen Spaß und freuen sich sehr, wenn Familien sie besuchen kommen. Ruckzuck spielen alle zusammen und es gibt weder Sprach- noch sonstige Barrieren.

Mammadù ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die es Kindern aus armen Familien in Namibia ermöglicht, Grundlagen für eine bessere Zukunft zu schaffen. Die Kinder erhalten Schulunterricht, werden tagsüber betreut und täglich mit frischen Mahlzeiten versorgt. Sie bekommen Bücher, Hygieneartikel und Kleidung.

Mammadù hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern aus ärmeren Verhältnissen durch Bildung eine Perspektive für ein besseres Leben zu geben. Dabei begleitet Mammadù die Kinder auch nach dem Schulabschluss auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer weiterführenden Schule. Das Projekt finanziert sich nur durch Spenden. Hierdurch werden der Ausbau der Schule finanziert, die Mitarbeiter bezahlt und Ausflüge unternommen, damit die Kinder ihr eigenes Land besser kennenlernen.

(Sollte Mammadù aufgrund von Ferienzeiten geschlossen sein, besuchen wir das Projekt Penduka.)

Anschließend haben wir Zeit, Windhoek zu erkunden und den Tag bei einem leckeren Essen in einem landestypischen Restaurant (nicht inkludiert) ausklingen lassen. Hier können wir nochmal die gute Küche zahlreichen Wildspezialitäten genießen, bevor wir den Rückflug antreten. Auch ein Stopp im Craft Centre ist geplant: Hier kann man zahlreiche Handarbeiten verschiedenster Art kaufen, sodass man noch wirklich schöne Mitbringsel und Erinnerungsstücke an einen tollen Namibia Urlaub (ohne von Verkäufern belästigt zu werden) einkaufen kann.

Windhoek hat sehr viel Interessantes zu bieten. Eine Stadtrundfahrt führt uns an alten Kolonialbauten, wie der Christuskirche, dem Tintenpalast und der „Alten Feste" vorbei und vermittelt moderne und historische Eindrücke der Innenstadt. Um Windhoek aus allen Perspektiven kennenzulernen, werden wir auch das ehemalige Eingeborenenviertel Katutura besuchen. In der ganzen Stadt merkt man, dass in Namibia viele verschiedene ethnische Gruppen leben.

Danach fahren wir zum internationalen Flughafen von Windhoek, verabschieden uns von unserer Reiseleitung und fliegen zurück nach Hause. An diesem Tag endet unser Namibia Urlaub mit Kindern.

Wenn Sie noch etwas länger in Namibia bleiben möchten, erstellen wir Ihnen auch gerne ein Angebot für eine individuelle Verlängerung der Reise.

Transfers: ca. 3-4 Std.
Verpflegung: F

15. Tag: Ankunft
Heute landen wir mit vielen schönen Erinnerungen an unsere Namibia-Reise wieder zuhause.